Prepotto


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Prepotto

Die Gemeinde Prepotto liegt am südlichen Rand der Natisone-Täler und blickt auf die sanften Hügel des Collio, mit dem sie die große Weinbautradition teilt. In den verschiedenen Ortschaften sind zahlreiche gut erhaltene Beispiele der bäuerlichen Architektur zu bewundern. Sehenswert ist vor allem das Dorf Berda, das nach dem Erdbeben in eindrucksvoller stilistischer und landschaftlicher Harmonie wiederaufgebaut wurde.
Die Geschichte der Gemeinde Prepotto ist untrennbar mit der von Castelmonte verknüpft.

Der heutige Wallfahrtsort war ursprünglich eine römische Stellung, die später zur Festung ausgebaut wurde.

Die erstmals 1175 urkundlich erwähnte Wallfahrtskirche Beata Vergine del Monte war zunächst dem Propst der Kirche S. Stefano in Cividale und später dem Kapitel von S. Maria unterstellt.

Im 13. Jh. zählte S. Maria in Monte zu den bedeutendsten Kirchen des Patriarchats von Aquilea.

Nachdem ein verheerender Brand im Jahre 1469 und das Erdbeben von 1511 die Wallfahrtskirche stark beschädigt hatten, wurde sie im 17. Jahrhundert erneuert und erweitert. Aus baulicher Sicht hat die Kirche - von den nach dem 2. Weltkrieg durchgeführten Arbeiten abgesehen - seither keine wesentlichen Veränderungen erfahren.

Der Wallfahrtsort Castelmonte besitzt einige kostbare Kunstschätze; beachtenswert ist vor allem die Statue der Muttergottes mit Kind aus bemaltem Stein im Stil der Salzburger Schule. Die Statue steht auf dem Altar, der 1684 von Alessandro Tremignon im Barockstil errichtet wurde.

Interessant sind auch die zahlreichen Votivgaben, die ein wichtiges Zeugnis der religiösen Volkskunst sind.

Zu den kleineren Kirchen der Gegend gehören die Kirche S. Antonio in Oborza, die Kirche S. Bartolomeo Apostolo in Ciubiz, die Kirche der Hl. Drei Könige in Prepotischis sowie die Kirche S. Pietro e S. Paolo in Centa.